cFosSpeed ist jetzt in neuen Händen. Atlas Tech Solutions besitzt, entwickelt und vertreibt jetzt die neuen Versionen
Neu! Von den Machern von cFosSpeed: Die cFos Power Brain Wallbox

0190/0900 Sperre

Schützen Sie sich vor kostspieligen Dialern

Die Gefahr:
Manche Webseiten spielen heimlich oder auch ganz offen eigene Dialer-Programme zur Einwahl ins Internet über kostspielige 0190er Nummern ein. Oft konfigurieren Sie das System auch noch so um, daß standardmäßig die teure 0190er Nummer zur Verbindung ins Internet benutzt wird. Die böse Überraschung folgt am Monatsende!

  • Diese Gefahr besteht für alle, die an ihrem PC eine betriebsbereites Modem oder eine ISDN-Karte betreiben.
  • Selbst DSL-Benutzer sind nicht sicher, obwohl mit DSL selbst keine Wählverbindungen aufgebaut werden können. Wenn aber zusätzlich eine ISDN-Karte oder Analog-Modem im Einsatz ist, kann nämlich parallel zu einer bestehenden DSL-Verbindung noch eine 0190er Nummer gewählt werden.
  • Auch AOL-Mitglieder sind vor derartigen Dialern nicht unbedingt sicher, da AOL-Clients auf den Online Service auch über bestehende Internet-Verbindungen zugreifen können, die wiederum über 0190er Nummern aufgebaut sein können. Außerdem kann ein Dialer natürlich unabhängig von AOL eine 0190er Internet Verbindung aufbauen.


Die Lösung:
Der cFosWatch kann Sie vor solchen unliebsamen Überraschungen schützen. Dazu überprüft cFosWatch in Intervallen von 5 Sekunden alle aktiven DFÜ-Netz-Verbindungen auf ihre Rufnummern. Sie können eine Liste mit Rufnummern angeben, bei denen sofort aufgelegt werden soll und eine, bei der eine Warnung angezeigt wird. Diese Warnung muß innerhalb von 30sec. beantwortet werden, sonst beendet cFosWatch diese Verbindung ebenfalls.

Voreinstellungen:
Standardmäßig sind alle 0190er Nummern und auch die künftig zu diesem Zwecke verwendeten 0900er Nummern als verboten eingetragen. In der Warnliste stehen außerdem fast alle 0180er und 0137er Nummern an, da heutzutage die Minutenpreise für Internetzugänge deutlich geringer sind als bei 0180er und 0137er Nummern. Ausnahmen sind die 01801 mit Gebühren unter 10Pf/Minute und die 01802 mit pauschalen 12Pf pro Gespräch. Auslandsnummern, d.h. Rufnummern, die mit 00 beginnen, stehen ebenfalls auf der Warnliste.

Getarnte 0190er Nummern:
Gibt Windows als Region Deutschland an (d.h. Regioncode 49) überprüft cFosWatch zusätzlich, ob die Rufnummern die Provider-Vorwahlen von Call-By-Call Anbietern 010xx oder 0100xx enthalten. Damit werden auch "getarnte" 0190er Nummern erkannt, z.B. 0103301 908xxxxx. Siehe hierzu auch den entsprechenden Artikel aus dem Heise News Ticker.

Ausprobieren:
Wenn Sie testen wollen, wie cFosWatch funktioniert, können Sie einfach mal die normale Nummer Ihres Internetzugangs in der Liste der zu warnenden oder zu blockenden Nummern eintragen.

Systemanforderungen:
cFos verwendet für den 0190er Blocker TAPI Funktionalität. Diese steht ab Win9x/ME, sowie Win 2K/XP zur Verfügung. Unter NT 4 ist Service Pack 3 erforderlich. Bei Windows Versionen vor Win 98 kann es bei RAS Verbindungen zu mehrfachen Warnungen kommen.

cFos-User:
Wichtiger Hinweis für Nutzer von cFos (DSL/ISDN Treiber): Ab Version 4.12 ist die cFosWatch Funktionalität in der cFos Shareware bzw. cFos/Professional Version schon enthalten. Diese können Sie über das cFos Setup konfigurieren. Darüberhinaus bietet cFos die Möglichkeit die Rufnummern schon bei der Anwahl zu überprüfen. Dies kann entweder für Internet-Verbindungen (reine HDLC-Verbindungen) oder für alle Wählverbindungen über cFos eingestellt werden.

Konfiguration

Unter cFos konfigurieren lässt sich die 0190er Sperre einrichten. Es besteht die Möglichkeit die 0190er-Sperre zu Deaktivieren, nur für Internetverbindungen oder für alle cFos Modems zuzulassen.

Weiterhin kann die Sperre für alle DFÜ-Verbindungen aktiviert werden.
Der Doppel-Check erlaubt eine Überprüfung der Nummer unabhängig davon, ob eine Amtskennnzahl zum Verbindungsaufbau nötig ist, oder nicht.

Es gibt zwei Möglichkeiten, die 0190er Sperre einzusetzen. Entweder man möchte bei bestimmten Rufnummern gewarnt werden bevor die Einwahl durchgeführt wird, oder die entsprechenden Nummern sollen sofort gesperrt werden.
Dazu stehen zwei Listen zur Verfügung: zu sperrende Rufnummern und zu warnende Rufnummern.
Zusätzlich zu voreingestellten Standartlisten, können jeweils zusätzliche Nummern hinzugefügt oder entfernt werden.

Register S117

Mit diesem Register können die o.g. Eigenschaften der 0190er Sperre manuell einstellen.

S117=0abgeschaltet
S117=10190er Sperre nur für HDLC
S117=other0190er Sperre immer aktiv

Hinweis: Die Rufnummern können in der [cfos] Sektion der Datei CFOS.INI manuell eingtragen werden:

[cfos]
.
.
DialPrefix=
DoubleCheck=1
DialBlock=0190,0900
DialWarn=00,01371,01372,01373,01374,01378,01379,01800,01803,01804,01805,0700
.

dialprefix= bestimmt die Nummer die vorgewählt werden muss (z.B. bei Telefonanlagen).
dialblock=xxx,yyy,... Liste der verbotenen Vorwahlen (z.B. 0190)
dialwarn=xxx,yyy,... Liste der zu warnenden Vorwahlen. Die Warnung erfolgt 15 Sekunden lang über ein Windowsfenster. Nach dieser Zeit wird die Nummer geblockt, wenn der Benutzer nicht antwortet.

Dieses Feature kann unter Win95 nicht zur Verfügung stehen.

Wovor cFosWatch und cFos nicht schützen können:

Wenn Sie eine ISDN-Karte oder analoges Modem betriebsbereit bzw. eingeschaltet haben, besteht die Möglichkeit, daß diese eine 0190er Rufnummer wählen. Geschieht dies nicht über cFos oder über eine DFÜ-Netz-Verbindung, kann die Rufnummer nicht von cFos oder cFosWatch überprüft werden. In solchen Fällen muß entweder zusätzliche Schutzsoftware her, oder man muss den Stecker ziehen bzw. das Modem ausschalten. Ebenfalls besteht natürlich kein Schutz, wenn Anrufe von Telefonen oder anderen PCs aus getätigt werden, auf denen cFos bzw. cFosWatch nicht installiert ist. Wer ganz sicher gehen will, kann bei Telekom (gebührenpflichtig) auch den kompletten Anschluß für 0190er Nummern sperren lassen. Weiterhin können wir keine Haftung dafür übernehmen, daß die Schutzmechanismen von cFos und/oder cFosWatch durch Programmfehler in cFos bzw. cFosWatch bzw im Betriebssystem oder anderer Software nicht greifen. Ebenso weisen wir auf die prinzipielle Möglichkeit hin, solche Schutzprogramme zu umgehen und/oder zu deaktiveren.